Der Verein war dieses Jahr bereits zum 4. Mal als Kooperationspartner vom Verein Spektrum diesmal erneut vertreten durch die Vermittlerin Charlotte Malmbourg bei der Ministadt vom 1. bis 18. Juli mit der Station Stadtplanung dabei. Hier ein Kurzabriss der acht sehr, sehr warmen Tage in der Salzburger „Eisarena“:
Stadtplanung studieren
Dies war möglich in der Bücherlounge, am Stadtplanpuzzle mithilfe des Bilderhimmels oder in der Wortschatzsammlung.
Eine Stadt im Modell anfertigen
Mit dünnen Holzspieße und Klebpistole wurden (Stadt)-Raumfantasien gebaut. Bei Bedarf gab es Input zum Thema Statik.
Die Stadt im Maßstab 1:1 (um)gestalten
Die Realinterventionen in der Kinderstadt waren vielfältig und immer Namensgebung (Anregung zum Wortwitz) und Platzsuche verbunden. Unter anderem entstanden mobile Stadtmöbel aus Limokisten, aber es wurden auch bestehende Standardbänke umgestaltet oder eine Begrünung von Plätze und Gassen vorgenommen. O-Ton von Philipp (12 Jahre): „Wir sorgen dafür, dass die Stadt verschönert wird. Daher kümmern wir uns um Sitzgelegenheiten und um die Begrünung. Pflanzen sind sehr wichtig für die Stadt.“
Projekte im Auftrag bekommen
Die Auftragslage an die Station Stadtplanung war sehr gut. Unter anderem wurden ein Verkaufsstand (Comic-Verkauf) und Festgirlanden für die Safaribar gefertigt. Weitere Projekte waren die Deckengestaltung der „SN-Redaktion“, eine Gassenverschönerung vor der Metallwerkstatt, Schirmbäume für die Milchbar, Begrünung beim Gründerservice sowie Portal und Schild beim Keltenmuseum.
Projekte in Auftrag gegeben
Die Einnahmen aus den abgewickelten Aufträgen ermöglichte dem Büro auch selbst Aufträge zu vergeben, wie z.B. an das Fotostudio, hinsichtlich Fotos von allen Stadtplanungsaktionen (für Abschlussausstellung), an die Galerie, bezüglich Organisation, Werbung und Catering bei der Abschlussausstellung. Weitere Aufträge gingen an die Textilwerkstatt für Stadtmöbelpolster und die Metallwerkstatt fertigte Schilder. Die Tischler der Ministadt erstellten einen Sonderbeschlag für Stadtmöbel.
Darüberhinaus
Insgesamt hat das Büro bei zahllosen Interviews und Umfragen teilgenommen und Förderung von der Stadtregierung (Ministadträtin hat mit Lob, Geld und Aufträge sehr motiviert) erhalten. Ein Highlight waren auch die Besuche vom Leiter der Salzburger Stadtplanung Andreas Schmidbaur, Paul Raspotnig, der deutliche grüne Spuren im Eingangsbereich hinterlassen hat sowie The Makemakes mit Filmteam und Fans, was die Raumkapazität beinahe sprengte. Das Mitwirken beim Film über Stadtplanung bei der Ministadt 2015 (Youtube Channel at+s) und die Endausstellung in der Galerie fungierten als krönender Abschluss.
Hier der Rückblick: YouTube
Detailierte Infos unter: minisalzburg.spektrum.at