Orientierungsprojekt
Raum / Labor / Konstruktion
FEEDBACK
- Den Anfang unseres Zeichenprojektes fingen wir mit kleinen Stationen an. Bei diesen Stationen waren experimentelle Ideen durchzuführen, bei denen es darauf ankam, möglichst viel über die Statik und über die Materialien zu erfahren. Ein positiver und sicherlich beabsichtigter Nebeneffekt dieser Übungen war, dass einige von unserer Klasse schon Ideen für ihre spätere Konstruktionen bekamen und somit schon immerhin etwas geübt waren. Die Materialien die zur Verfügung standen, waren zu diesem Zeitpunkt noch auf die Stationen verteilt und man konnte nicht sämtliche Materialien verwenden. Diese Übungen waren ja nur eine Vorbereitung für das Projekt. Die Stationen stießen auf weniger Begeisterung in der Klasse, dafür wurde die Konstruktion ein großer Erfolg.
Als wir alle mit den Stationen fertig waren, kam die eigentliche Herausforderung, die Konstruktion. Wir fingen an unsere Gebilde auf Karton aufzubauen. Die meisten von uns hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung was aus ihrem Projekt eigentlich werden sollte. Die Materialien mit denen wir arbeiten konnten waren: Schnüre, elastisches Holz, Kartone, Reißnägel, Leim, Klebeband Stoff und Draht.
Durch die vielen Stunden die wir diesem Projekt widmeten, entstanden ungeahnte und neuartige Konstruktionen. Zuerst schienen die Konstruktionen zumindest noch einigermaßen ähnlich zu sein, doch mit jeder Stunde entwickelten sie sich in eine andere Richtung, bis keines mehr auch nur den Hauch einer Ähnlichkeit mit einem anderem hatte. Einige schossen in die Höhe, andere in die Breite und andere wieder ganz woanders hin. Einige waren selbst überrascht was aus ihrem Gebilde geworden war. Doch durch die neuen Entwicklungen kamen auch immer wieder neue Ideen, was man noch verbessern könnte, was man ändern könnte und was man besser hätte machen könnte. Die immer wieder neu entstehenden Räume waren einfach SPANNEND. Manche von uns konnten die Arbeit nur leider nicht beenden, da die nötige Zeit fehlte. Andere waren aber schon lange fertig, so unterschiedlich waren die Konstruktionen. Viele könnten wahrscheinlich jetzt auch noch weiterbauen und wären noch lange nicht fertig, da einfach immer wieder etwas unerwartetes entsteht und die Ideen nie ausgehen.Alles zusammen war es sicher mal etwas anderes und auch vielversprechend für einen zweiten Versuch für andere Klassen. Die Schüler waren interessiert und so sehe ich keinen Grund so etwas oder ähnliches nicht zu wiederholen.
Roman Fleischer, 6b
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10 Stationen
1.) Auftürmen/Stabilisieren
2.) Bogen/Gewölbe
3.) Stabkonstruktionen
4.) Verspannungen
5.) Faltkonstruktionen
6.) elastische Konstr.
7.) Kettenpolygon
8.) Raumknoten
9.) pneumatische Konstr.
10.) Statik der Zufälligkeit
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