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Noch geht es weiter: "Die Statik der Spaghetti"
Schüler erkunden das Tragverhalten von Brücken – und zwar „ohne Formeln und Berechnung“, so Reichart Marius. Der Ingenieurkonsulent für Bauwesen bringt gemeinsam mit Renate Rinke, Professorin für Technisches Werken am Salzburger Bundesrealgymnasium, die physikalischen und mathematischen Prinzipien von Ingenieurskunst auf sinnliche Weise näher. Beim Projekt mit dem sinnigen Namen „Die Statik der Spaghetti“ planen und bauen die Viertklassler in Kleingruppen Brücken, als Materialien stehen dabei lediglich Spaghetti und Kleber zur Verfügung. Die ausgeführten Konstruktionen sollen eine möglichst große Spannweite überwinden und dabei das Gewicht von einem Kilo tragen. DI Marius hat die Initiative ergriffen, da er hier eine gute Möglichkeit sieht, die allgemeine Bekanntheit von Ingenieurkonsulenten zu erhöhen. Im Rahmen der Ausstellung „Tragwerke Salzburger Ingenieurkonsulenten“(3. bis 16. Mai in der Kammer-Geschäftsstelle Salzburg) werden die Schülerarbeiten ebenfalls zu sehen sein. Mit diesem Projekt erweitert der Verein „architektur • technik + schule“ seine äußerst erfolgreiche Vermittlungsarbeit über den Bereich der Architektur hinaus. Wie lange der ehrenamtliche Verein solche Projekte durchführen kann, bleibt trotz hohem Renommee und finanzieller Anerkennung durch Länderkammer, Bund und Stadt Salzburg offen; dem Land Salzburg beispielsweise ist die großteils ehrenamtliche bildungspolitische Basisarbeit heuer nichts wert. M.J.
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